Stiere sehen rot...

Erstellt von Katie am 24. Februar 2004 um 16:06 Uhr

Für alle, die es noch nicht wußten: Stiere sind farbenblind und können nur verschieden Grautöne voneinander unterscheiden.Für Stierkämpfe werden nur besonders aggressive Jungstiere ausgewählt, die leicht reizbar sind.
Die Arena sieht ein Stier nur einmal in seinem Leben, denn die Tiere lernen dazu, und beim zweiten Mal würde er sich für das kleine herumflatternde Tüchlein nicht mehr interessieren, sondern hätte den Torero als seinen eigentlichen Feind erkannt.
Was also tun mit dem armen Vieh nach dem ausgetragenen Kampf? Zugrunde richten und zum Schlachter bringen... .


Bookmark

Seite bei Mister Wong bookmarken Seite bei Linkarena bookmarken Seite bei Delicious bookmarken Seite bei Yahoo bookmarken Seite bei Google bookmarken

Bewerten

12345
1.00 (11 Stimmen)

Weitere Ammenmärchen aus "Tierwelt"

Kommentare zu diesem Ammenmärchen (Kommentar schreiben)

  1. Katie hat am 08. März 2004 um 21:17 Uhr geschrieben:
    Zum Beitrag
    Hallo?
    Will denn keiner was dazu schreiben?
    Nicht mal ein "sehr interessant"? Ich bin damals fast vom Hocker gefallen, als ich das gehört habe, denn so gar kein Farb-Seh-Vermögen hätte ich den Tieren jetzt nicht zugetraut!
    Na gut, dann bin ich denn nun die Erste, die was dazu gesagt hat.
    Einer muß ja den Anfang machen!

  2. Rainer hat am 15. März 2004 um 23:24 Uhr geschrieben:
    Zu Deinem Beitrag
    Nein, Spass beiseite...
    Dass Stiere und viele andere Tiere farbenblind sind, dass aber dafuer andere im Bereich Infrarot oder UV sehen koennen, wo wir Menschen blind sind, ist wirklich faszinierend!
    Ueberhaupt werden viele solche spannenden Naturphaenomene von den meisten nicht beachtet.
    Die (vor allem heutige) Menschheit ist leider so gepolt, dass es viel interessanter zu sein scheint, ob irgendeine Gruppe wildfremder Menschen irgendein beliebig wiederholbares Ballspiel gewinnt, als auch mal die Natur in all ihrer Schoenheit und Vielfalt zu bewundern. Da wirst auch Du mit noch so interessanten Beitraegen wohl immer wieder mit fehlender Resonanz enttaeuscht werden...
    Ist leider so!
    Und obwohl ich es begruesse, wenn Menschen Traditionen pflegen, finde ich den Stierkampf sensationsgeil und brutal...

  3. Laura hat am 29. März 2004 um 08:21 Uhr geschrieben:
    Stiere sehen rot
    Dazu möchte ich sagen, ich sehe auch rot, wenn ich bedenke, dass uns Menschen aber auch nichts heilig ist.
    Wie kann man mit Lebewesen so umgehen.
    Nein.

    Übrigens, hier gefällt es mir sehr gut, ich komme bald wieder, wenn ich darf?

    Liebe Grüße
    Laura

  4. Katie hat am 30. März 2004 um 12:42 Uhr geschrieben:
    Zu Rainer
    Ja, stimmt auch wieder.
    Es gibt noch seehr vieles, was wir noch nicht wissen.
    Irgendein Wissenschaflter, weiß nicht mehr wie er hieß, hat einmal gesagt, dass wir Menschen uns von den Tieren lediglich durch die Sprache unterscheiden. Reiner Blödsinn! Elefanten z.B. können sich in Ultraschall- Frequenz unterhalten, nennt man "kollern", oder wenn man Tiere nur in der Natur beobachtet kann man feststellen, dass sie ihre eigenen Sprache haben. Oh, aber ich schweif ja voll ab.... naja, aber danke für die Beiträge!

  5. b.anthracis hat am 04. Mai 2004 um 11:59 Uhr geschrieben:
    Fasziniernde Sinneswahrnehmungen
    Zum Thema Sinneswahrnehmungen kann ich auch noch was sagen, was mich extrem fasziniert. Viele Insekten können den elektromagnetischen Vektor des Lichtes wahrnehmen. Somit können sie das Muster erkennen, dass sich am Himmel zeigt. Daraus können sie die Sonnenposition ermitteln, da dieser Vektor immer senkrecht zur Sonnenpostioon steht. Mit einer inneren Uhr verschaltet haben wir dann einen super Kompass.
    Ich find das absolut super. Hätte ich auch gerne....
    Das sind so Dinge die ich persönlich einfach extrem spannend finde.

    Gruß

    b.anthracis

  6. Jörg hat am 09. Mai 2004 um 22:42 Uhr geschrieben:
    Nanu?
    Woher weiß man das, dass die Stiere farbenblind sind?

  7. b.anthracis hat am 10. Mai 2004 um 23:25 Uhr geschrieben:
    Farbenblinde Stiere
    Ich würde mal sagen, man hat entweder elektrophysiologische Ableitungen an den Rezeptoren im Stierauge gemacht, oder man hat Verhaltensversuche gemacht, bei denen der Stier durch Diskriminierung verschiedener Farben an Futter kommt.

  8. Lucy 11 hat am 29. Juni 2004 um 18:40 Uhr geschrieben:
    Wie festgestellt?...
    ach was, das hat man festgestellt nachdem so viele Stiere in ihrer Brunftzeit vom Ampelblitzern erwischt worden sind und dann hat man sich gedacht...mmh entweder ihr Trieb läßt sie sich allen Verkehrsregeln widersetzen oder sie sind farbenblind. Man hat sich dann auf letzteres geeinigt.

  9. Yvi hat am 06. Juni 2005 um 21:37 Uhr geschrieben:
    Ampelblitzer...Hm
    Solche Dinge werden nicht einfach entschieden.Sowas kann man wohl auf molekularbiologischer Ebene herausfinden.

Dein Kommentar

Bitte nur Ziffern eingeben!