mobilfunk ist keine gefahr für die gesundheit
das behaupten die autoren maxeiner und miersch im "lexikon der öko-irrtümer". konkret behaupten sie, dass es weltweit ca. 10 000 studien darüber gebe und dass keine einzige einen schlüssigen hinweis auf die gefährlichkeit des mobilfunks liefere.
es ist absolut unmöglich, dass die autoren samt unterstützung alle 10 000 studien in mehr als 100 sprachen so weit durcharbeiten, bis sie wirklich jeden hinweis auf eine allfällige schädlichkeit ausschließen können.
mobilfunkstudien werden von mobilfunkbetreibern wie auch von mobilfunkgegnern in auftrag gegeben. erstere fallen fast durchwegs positiv, letztere fast durchwegs negativ zum thema mobilfunk aus.
ich schätze die autoren maxeiner und miersch sehr, weil sie sich zumeist mit argumenten öko-irrtümer entlarven statt mit polemik. in diesem fall dürfte ihnen jedoch ein fauxpas passiert sein.
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Peter hat am 04. März 2005 um 14:27 Uhr geschrieben:
Mobilfunk ist keine Gefahr
Es ist schon seltsam: lange Zeit, bevor es den Mobilfunk in der heutigen Form gab, da gab es schon jahrzehntelang Sprechfunk, und niemand hatte sich Gedanken gemacht, dass dies für die Leute schädlich sein könnte, die damit Umgang haben, bzw. die damit beruflich jeden Tag umgehen mussten, wie Feuerwehrmänner, Polizisten, Militär, Taxifahrer, Piloten usw. Aber jetzt soll das plötzlich schädlich sein...
Bitte beachten: Sprechfunksender hatten nicht 0,8 Watt Sendeleistung wie die jetztigen Mobiltelefone (schleimerdeutsch: Handys), sondern beispielsweise 10 Watt, in der Luftfahrt auch schon mal 100 Watt, und keiner starb daran.
Und noch delikater: viele regen sich über die Antennenanlagen der Mobilfunk-Netzbetreiber auf, die z.B. auf Häuserdächern in direkter Nachbarschaft oder sogar auf dem selben Gebäude stehen, wo man lebt oder sich gerade aufhält, und wissen gar nicht, daß das Händi, direkt am Kopf gehalten, dem eigenen Körper viel mehr Strahlung beschert als die Mobilfunksendeanlage in vielleicht 20 m Entfernung!
Und nebenbei: je mehr solcher Basisstationen es gibt und je dichter diese zusammenstehen, desto weniger Strahlung bekommt man von seinem Händi ab, denn das Händi ist wird ja von der Basisstation ferngesteuert, und je geringer die zu überbrückende Entfernung und je besser also der Empfang ist, desto weniger Sendeleistung wird vom Gerät angefordert.
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überfordert hat am 13. Januar 2009 um 10:07 Uhr geschrieben:
Ich habe ja keine Ahnung. Aber damals, als die Antennen noch lang und schwarz aus den "Händies" herausragten, gabe es einzelne, an deren Antenen man eine Fahrradglühbirne zum leuchten bringen konnte, einfach indem man sie hinhielt. Wie das heute mit den klitzekleinen und völlig unsichtbaren Antennen ist, weiß ich gar nicht.
Aber es soll mir keiner erzählen, dass ein Unterschied zwischen Spannung und keiner Spannung am Hirn nicht bestünde! Blöd bin ich ja auch nicht.
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