Alkohol wärmt den Körper

Erstellt von juppididu am 11. Februar 2004 um 23:08 Uhr

Viele sagen, wenn ihnen kalt ist: "jetzt nen Schnaps zum aufwärmen".

Daß einem von dem Alkohol warm wird ist nur anfänglich so, weil der Alkohol den Puls sehr wohl auf Trab bringt. Allerdings erweitert er auch die Gefäße wodurch das Blut rasch absackt und somit der Blutdruck absinkt, sodaß eine vernünftige Durchblutung nicht mehr gewährleistet wird und damit der Körper dann sehr zügig auskühlt, was genau das Gegenteil von dem erhofften Effekt ist.

Vielen Obdachlosen kann das im Winter zum verhängnis werden, wenn sie schlafen und der Körper so stark auskühlt, so daß sie erfrieren können.


Bookmark

Seite bei Mister Wong bookmarken Seite bei Linkarena bookmarken Seite bei Delicious bookmarken Seite bei Yahoo bookmarken Seite bei Google bookmarken

Bewerten

12345
3.00 (6 Stimmen)

Weitere Ammenmärchen aus "Medizin & Gesundheit"

Kommentare zu diesem Ammenmärchen (Kommentar schreiben)

  1. holger hat am 13. Februar 2004 um 21:35 Uhr geschrieben:
    richtige Sache, falsche Erklärung
    Der eigentliche Grund ist, daß der Körper bei Kälte "absichtlich" die Durchblutung der äußeren Körperregionen einschränkt, um im Körperinneren die lebensnotwendige Normaltemperatur aufrechterhalten zu können. Eine Durchblutung der äußeren Schichten führt unweigerlich zu einem Wärmeverlust, die Wärme wird an die Außenluft abgegeben, das kalte Blut muß danach im Körperinneren wieder aufgewärmt werden, wodurch dann auch das Körperinnere abkühlt.

    Alkohol erweitert die Kapilargefäße, die besonders bei der Hautdurchblutung eine Rolle spielen. Dadurch wird die Haut stärker durchblutet (daher das "rosige" Aussehen im Gesicht nach Alkoholgenuß), die Wärme des Körpers geht verloren, gleichzeitig hat man aber subjektiv ein wärmeres Gefühl (weil Hände und Füße nicht mehr so eisig sind), während im Körperinneren die Temperatur absinkt.

  2. Loxi hat am 23. März 2004 um 14:01 Uhr geschrieben:
    fast...
    ...Alkohol führt zu einer stärkeren Durchblutung der Extremitäten und der Haut. Bei Kälte möchte der Körper aber genau das verhindern. Deshalb wird einem eben warm, wenn Blut durch die äußeren Kapillaren fließt - schliesslich sitzen die Rezeptoren dafür auf der Haut. Die gespürte Wärme ist nur leider auch diejenige, die nach aussen abgegeben wird. Also: je kälter einem ist, desto weniger Wärme gibt man an seine Umgebung ab.

  3. lolllll hat am 28. Oktober 2009 um 20:05 Uhr geschrieben:
    ewswvges

Dein Kommentar

Bitte nur Ziffern eingeben!