Man soll das Wasser erst salzen, wenn es kocht

Erstellt von Danny am 10. Januar 2005 um 13:49 Uhr

Das man Energie sparen kann, in dem man dem Wasser (z.B. für Nudeln) erst wenn es siedet das Salz beigibt, ist absoluter Schwachsinn.

Zwar hat gesalzenes Wasser (bei nicht allzuhoher Salzkonzentration) eine geringfügig kleinere spezifische Wärmekapazität als Leitungswasser, allerdings auch einen um ein bis zwei Grad höheren Siedepunkt (101..102°C statt 100°C bei Leitungswasser)

Es spielt also unter dem Strich keine Rolle, ob wir das gesalzene Wasser auf 102°C erhitzen oder ob wir Leitungswasser auf 100°C erhitzen, dann Salz beigeben (womit das Sieden aufhöhrt) und anschliessend noch einmal ein bis zwei Grad Heizen bis es wieder Kocht.

Die Lösung dieses Problems liegt wie so oft im Energiesatz!


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Kommentare zu diesem Ammenmärchen (Kommentar schreiben)

  1. Icke hat am 26. Januar 2005 um 13:49 Uhr geschrieben:
    Grund fürs Salzen ist ein anderer
    Angeblich (von mir nicht nachgeprüft) soll man das Wasser nicht aus Energiegründen, sondern aus Materialgründen erst salzen, wenn es kocht. Wird kaltes, gesalzenes Wasser zum Kochen gebracht, so soll das den Kochtopf (wohl nur bei Edelstahl, nicht bei Emaille u. a.) schädigen. Die Effekte sind aber wohl nur unter Laborbedingungen nachweisbar.

  2. Danny hat am 01. März 2005 um 22:09 Uhr geschrieben:
    Schon klar...
    Hallo Icke
    Auf den von Dir angetönten Grund fürs Salzen nach dem Sieden bin ich auch schon gestossen. Ob nachweisbar oder nicht, er klingt jedenfalls plausibel, da Salzwasser nun mal agressiver ist als ungesalzenes.
    Aber auf das Gerücht vom Energiesparen trifft man doch oft in Kochbüchern und Haushaltsratgebern. Deshalb dachte ich mir, dass man es hier auch aufführen kann.

  3. DM-Lady hat am 22. November 2005 um 14:58 Uhr geschrieben:
    Energie sparen
    Wirklich Energie spart man, wenn man 1. einen Deckel auf den Topf legt, weil so die Wärme nicht entweichen kann. Und 2. kann man diverse Lebensmittel schon ins Wasser packen wenn es noch kalt ist. Z. B. Nudeln, Kartoffeln, verschiedenes Gemüse etc. Während das Wasser sich nämlich erwärmt, werden die Lebensmittel schon gegart und sind dadurch einerseits vitaminschonender zubereitet worden und andererseits viel schneller fertig. Und viel schneller fertig bedeutet, dass der Herd nicht so lange anbleiben muss. Kann man übrigens auch mit Eiern machen, wenn man sie hart gekocht mag.

  4. Jan hat am 23. Oktober 2010 um 20:31 Uhr geschrieben:
    Nudeln ins kalte Wasser?
    Energie sparen hin oder her - schmecken sollte das Ganze aber schon. Also bitte keine Nudeln ins kalte Wasser werfen :(

  5. Frongsösisch hat am 06. August 2011 um 00:20 Uhr geschrieben:
    *klingeling klingeling* ihr könnt nicht passieren ohne dieses telefonat *klingeling klingeling*

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