Genuss ohne Reue – Ammenmärchen über Ernährung

Im Bereich der Ernährung haben sich über viele Jahre hinweg so einige Ammenmärchen gebildet, die sich bis heute hartnäckig halten.  Ein Beispiel für ein Ammenmärchen ist unter anderem die Behauptung, dass Kartoffeln dick machen. Allerdings muss sich die leckere Knolle das definitiv nicht vorwerfen lassen, da dies überhaupt nicht der Fall ist. Zu einem Dickmacher wird sie lediglich durch eine „falsche“ Zubereitungsweise, beispielsweise durch das Frittieren. Des Weiteren wird nur allzu oft verkündet, dass frisches Brot ungesund ist. Dabei handelt es sich hier ebenfalls um eine unhaltbare Behauptung.

Behauptungen, die sich eingebürgert haben

Das Einzige, das nach dem Verzehr von frischem Brot geschehen kann, ist unter Umständen das Auftreten von Blähungen. Diese Aussage stammt noch aus einer Zeit, als das Brot ein Hauptnahrungsmittel gewesen ist, sodass hier sehr streng darauf geachtet wurde, nichts davon wegzuwerfen. Immerhin hat die falsche Behauptung dafür gesorgt, dass zunächst das alte Brot aufgegessen wurde.

Dazu gesellt sich die hartnäckige Meinung, dass Margarine nicht soviel Fett enthält wie Butter. Doch das stimmt nicht ganz. Tatsächlich ist der Unterschied beim Fettgehalt derart unbedeutend, dass es kaum etwas ausmacht. Somit muss auch niemand auf sein geliebtes Butterbrot verzichten.

Nicht alles ist wahr

Diese und viele weitere Ammenmärchen haben sich derart in das Gedächtnis der Menschen eingebrannt, dass sie oftmals ganz einfach als wahr angenommen und nicht hinterfragt werden. Dabei stellt es sich vor allem im Ernährungsbereich immer wieder heraus, dass die angenommenen Tatsachen in vielen Fällen absolut von der Hand zu weisen sind.

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