Ammenmärchen über Gemüse 10.01.2012
Es gibt viele verschiedene Mythen und Ammenmärchen rund ums Gemüse. Dass Gemüse generell gesund ist, dürfte dabei wohl jedem bekannt sein. Manchmal werden die Nährstoffe und Vitamine in Gemüse allerdings auch überbewertet.
Spinat, zum Beispiel enthält zwar Eisen, aber der Anteil ist bei weitem nicht so hoch wie er uns jahrzehntelang suggeriert wurde. Gerade bei Spinat ist aber noch ein weiteres Ammenmärchen in den Köpfen der Menschen vorhanden und zwar zum Thema “Aufwärmen”. Noch unsere Eltern und Großeltern glauben fest daran, dass man Spinat nicht aufwärmen darf. Dieser Irrglaube stammt noch aus den Zeiten, in denen es keinen Kühlschrank gab. Wird der Spinat nach dem Aufwärmen im Kühlschrank aufbewahrt, kann er ohne bedenken erneut aufgewärmt werden.
Gemüse nach dem Auftauen nochmals einfrieren?
Ein weiteres Ammenmärchen über Gemüse liegt auch im Einfrieren. Es gilt weitläufig die Meinung, dass einmal aufgetautes Gemüse nicht mehr eingefroren werden darf. Dies entspricht aber nicht der Realität. Zwar leiden Vitamine und Nährstoffe durch das Auftauen und erneute Einfrieren, aber giftige und gesundheitsschädliche Stoffe bilden sich hierdurch nicht.
Gemüse ist schlecht verdaulich
Viele Menschen essen kein Gemüse, da sie dieses als schlecht oder schwer verdaulich einschätzen. Grundsätzlich liegt hier kein Ammenmärchen vor, aber es gibt Dinge die man beachten kann, damit auch Gemüse leichter verdaulich wird. Oft verursachen Gifte auf der Gemüseschale die schwere Verdaulichkeit.
Wer Obst und Gemüse vor dem rohen Verzehr gut wäscht, kann diesen Faktor schon reduzieren. Aber dennoch können vor allem Paprika und Co. Probleme bei der Verdauung machen. Was viele nicht wissen, auch Paprika kann man beispielsweise schälen. Denn meistens ist die Schale für die schwere Verdauung verantwortlich. Auch Kochen macht Gemüse deutlich bekömmlicher.
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