American Way of Life: Mythos oder Wahrheit?

Freiheitsstatue USA

Hinter dem Ausdruck „The American Way of Life“ steht die Idee, dass jeder Mensch, autark von seiner Herkunft, den eigenen Lebensstandard verbessern kann. Dies soll mithilfe von Entschlossenheit, dementsprechend harter Arbeit sowie einer gewissen Begabung möglich sein. Dahinter verbirgt sich ebenfalls der sogenannte „American Dream“, der Traum, es vom Tellerwäscher zum Millionär zu schaffen.

Zusätzlich beschreibt die Idee des American Way of Life die größtmögliche Freiheit, die ein Mensch besitzen kann sowie das Trachten nach Reichtum und nicht zuletzt ebenfalls das Recht auf Chancengleichheit, damit das eigene Glück erreicht werden kann.

Die Wurzeln des American Way of Life

Die Einstellung des American Way of Life geht weit in die Vergangenheit Amerikas, bis hin zu seinen ersten Einwanderern zurück, die sich zunächst ihre eigene Wirtschaft unter ungünstigen Voraussetzungen aufbauen mussten. Der American Way of Life ist somit ein Begriff mit weitreichenden Wurzeln und gleichzeitig ein Synonym für eine bestimmte Lebenseinstellung.

Traurige Wahrheit

Allerdings sieht die amerikanische Realität in der Regel anders aus. Zwar gelingt es einigen Wenigen tatsächlich einen hohen, gut bezahlten Posten zu besetzen, doch dies gilt nicht für die Mehrzahl der Einwohner. Viele Amerikaner müssen gleich mehrere Arbeiten annehmen und dennoch ist ihr Gehalt so gering, dass sie am Existenzminimum leben. Hinzu kommt, dass es in Amerika kaum eine soziale Absicherung gibt. So ist die Lücke, die sich vor Ort zwischen Arm und Reich aufmacht, sehr groß. Auf sozial Schwache wird wenig eingegangen und oftmals spielt die Herkunft eben doch eine gewichtige Rolle.

(Bild: Gary – Fotolia)

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