Populäre Irrtümer beim Sparen und Geldanlegen

Euromünzen und -scheine

Wer Geld bei einer Bank anlegen möchte, dem ist es meist besonders wichtig, dass das Geld dabei sicher verwahrt ist. Doch noch immer gibt es viele Irrtümer, die die Kunden das Geld unsicher anlegen lassen. Eine gründliche Recherche verhindert unnötige Verluste – sowohl von Geld als auch von Nerven.

1. Geld auf Sparkonten ist sicher

Dass Geld auf Sparbüchern zu 100 Prozent sicher angelegt ist, stimmt leider nicht. Wenn eine Bank Insolvenz anmelden muss, so sind auch diese Gelder nicht geschützt. Lediglich bei Banken, die dem Sicherungsfonds angehören, sind Anlagen bis zu einem Betrag von 100.000 Euro geschützt. Bei allen anderen Banken verlieren auch Kunden mit Sparbüchern ihr angespartes Vermögen.

2. Banken handeln immer aus Kundensicht

Wer sich bei einer Bank beraten lässt, der tut dies, weil er eine kompetente Fachmeinung hören möchte. Leider beraten nicht alle Banker aus optimaler Kundensicht. Da Bankberater und vor allem Finanzdienstleister oft von Provisionsgeschäften abhängig sind, werden Kunden Geldanlagen verkauft, bei denen sie am meisten verdienen. Wer sicher sein will, dass er optimal beraten wird, sollte sich mehrere Meinungen einholen.

3. Wer langfristig in Aktien investiert, gewinnt immer

Zwar ist eine langfristige Anlage in Aktien empfehlenswert, doch eine hundertprozentige Gewinngarantie ist auch hier nicht gegeben. Kursschwankungen können über einen längeren Zeitraum zwar ausgeglichen werden, doch aufgrund eines plötzlichen Börsencrashs können auch langfristige Aktienanlagen Verluste einbringen.

4. Garantieprodukte sind stets sicher

Da viele Kunden Sicherheit bei ihren Geldanlagen wünschen, sind viele Banken dazu übergegangen, Garantiefonds oder Garantiezertifikate auszugeben. Wer zu Beginn in ein Garantieprodukt investiert, hat zwar die Sicherheit zum Ende der Laufzeit sein Geld zurückzuerhalten, doch nicht mit einberechnet werden die Ausgabekosten sowie die Inflationsrate. Demnach bergen auch Garantieprodukte ein gewisses Risiko.

(Bild: ElenaR – Fotolia)

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