Ammenmärchen zur Kindererziehung

Mädchen mit Dirdl

Junge und werdende Eltern werden mit nahender Geburt immer nervöser in Bezug auf die Kindererziehung. Sie stellen sich immer häufiger die Frage, ob sie gute Eltern sein werden und sich ihr Kind nach ihrem Wunsch entwickeln wird. Es ist sicher nützlich, verschiedene Ratgeber über Erziehung zu konsultieren. Doch man sollte stets deren Glaubwürdigkeit prüfen sollte, denn nicht alle Tipps sind unbedingt hilfreich. Es existieren zahlreiche Ammenmärchen zum Thema Kindererziehung.

„Kleine Kinder dürfen kein Taschengeld bekommen“

Entgegen der Meinung vieler Eltern ist es von großer Bedeutung, Kindern schon im Kindergartenalter Taschengeld zu geben. Sie lernen so schon früh, mit Geld umzugehen. Kinder freuen sich z.B. wenn sie eine eigene Kindergartentasche besitzen, die mit einem eingenähten Geldtäschchen versehen ist. So können sie Süßigkeiten oder andere kleine Wünsche schon von dem eigenen „Ersparten“ bezahlen und lernen nach und nach, sich das Geld gut einzuteilen.

„Kinder sollten beim Spielen immer gewinnen“

Bei Gesellschaftsspielen meinen viele Eltern, ihre Kinder gewinnen lassen zu müssen, damit diese ein Erfolgserlebnis haben. Das stimmt allerdings nur teilweise, denn schon kleine Kinder müssen lernen, dass man im Leben nicht immer nur erfolgreich sein kann und wie man mit Misserfolgen umgeht.

„Daumenlutschen ist schädlich“

Am Daumen zu lutschen gibt dem Kind im frühen Kleinkindalter eine Sicherheit, welche es dringend braucht. Um die Zähne brauchen sich Eltern hier meist keine Sorgen zu machen, denn die meisten Kinder hören nach einiger Zeit von selbst auf zu lutschen.

„Kinder müssen nicht im Haushalt helfen“

Auch kleineren Kindern kann man bereits leichte Aufgaben übertragen, um allmählich ihr Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Und das muss nicht unbedingt immer extra belohnt werden. Die meisten Kinder helfen ihren Eltern auch gern einfach so, weil sie Spaß daran haben.

(Bild: aboutpixel.de / Stefan Zimmer)

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