Alkoholfreies Bier ist alkoholfrei !

Erstellt von Peter am 18. Januar 2005 um 14:49 Uhr

Stimmt nicht!
Ein Bier ohne Alkohol darf sich garnicht Bier nennen. Malzbier ohne Alkohol trägt daher den Titel "Malztrunk". Ein Bier zählt als alkoholfrei wenn es weniger als 0,5% Alkohol beinhaltet. Deutsches alkoholfreies Bier hat meisten einen Alkoholanteil von 0,35-0,45 %. Im übrigen liegt dieser geringe Alkohlgehalt auch in vielen anderen Getränken vor, z.B. Fruchtsäfte (nicht alle).
Deshalb kann auch jemand der nichts verträgt,von einem hohen Maß alkoholfreiem Bier betrunken werden. Außerdem dürfen Alkoholiker kein alkoholfreies Bier trinken.


PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.


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Kommentare zu diesem Ammenmärchen (Kommentar schreiben)

  1. Bertold hat am 16. Februar 2005 um 04:47 Uhr geschrieben:
    Betrunken von alkoholfreiem Bier!
    Stimmt genau, bei dem in deutschen alkoholfreien Bieren Durchschnittlichen Alkoholgehalt von 0,3% ist man schon nach ca. 12 Liter die man innerhalb von 30 Minuten trinkt fast betrunken. Wohl dem der das hinbekommt!!!

  2. G. Kasper hat am 22. Februar 2005 um 21:45 Uhr geschrieben:
    Ansichtssache
    0,5 l alkoholfreies Bier können 2 g Alkohol enthalten, Malzbier bis zu 6 g. Dosenobst, sehr reifes frisches Obst und Kefir erreichen leicht die Werte von beiden, trotzdem (be)"wirken" sie bei Alkoholikern nicht(s)!, solange sie nicht als alkoholhaltig erkannt werden. Das Bewusstsein und das Wort "Bier" scheinen nicht unerheblich zu sein. Andererseits kann eine Rotweinsauce, die auch so schmeckt - in der der Alkohol aber fast verkocht ist -für Alkoholiker fatale Folgen haben, wenn sie diese auch als Weinsauce essen. (Quelle: Gewichtsangaben Alkohol: Kalorien leichtgemacht, Umschau-Verlag, 1998; Alkoholwirkung: AOK-Nichtraucherkurs)

  3. G. Kasper hat am 22. Februar 2005 um 22:00 Uhr geschrieben:
    Ansichtssache
    "Absolut freie" Sachen gibt es wahrscheinlich auch gar nicht, das ist alles nur eine Sache der Messgenauigkeit, und da die Wissenschaft immer fähiger wird, geringe Werte zu erfassen, werden diese Werte auch immer mehr das Bewusstsein der Menschen beeinflussen!

  4. Peter hat am 28. Februar 2005 um 09:31 Uhr geschrieben:
    @ Bertold
    Das is wie beim Mohn...
    ein Erwagsener merkt ihn nicht aber gib mal nem Kleinkind 3-4 Mohnbrötchen zu essen und du wirst das Morphium wirken sehen ;)
    Ich sag ja nich das Alkoholfreies Bier immer betrunken macht, aber ein Kind könnte rein theoretisch nach ein paar Flaschen schon die Augen verdrehen. Trotzdem DANKE für deine Kritik !!

  5. Firebrat hat am 06. April 2005 um 11:49 Uhr geschrieben:
    besoffen vom alkfreien Bier
    Tja, des klappt echt nicht, habs gestern beim Spiel FC St. Pauli gegen HSV (A) ausprobiert. Furchtbar, mir wären fast die Nieren explodiert....

    Zum Thema Messgenauigkeit:
    Inzwischen sind wir fast soweit jeden Stoff überall nachweisen zu können. So konnte man zu Zeiten der DM auf jedem einzelnen Geldschein Kokain nachweisen, wie´s mit dem Euro aussieht weiß ich net....

  6. Andreas hat am 11. April 2005 um 17:48 Uhr geschrieben:
    Alkoholfreies Bier ist alkoholfrei !
    Gefahr für Alkoholkranke!
    Jede Körperzufuhr von Alkohol stellt für einen Alkoholkranken eine erhebliche "Rückfallgefahr"
    dar(z.B auch Kefir oder flüssige Arzneimittel u.v.m). Mit max.0,5%Vol. Alk.im alk-freien benötigt man 25 Flaschen(0,5 l), um die leberschädigende Alkoholmenge von 50 Gramm/Tag zu erreichen. Bei einem gesunden Menschen läuft die Blase dann zur Höchstleistung aus?! Prost wirklich alkoholfreie Getränke!!!

  7. ikke hat am 23. Juni 2005 um 17:51 Uhr geschrieben:
    eine ausnahme
    das alkoholfreie bier der holsten-brauerei hat 0,0 % alkohol (das einzige in deutschland)

    quelle: die nette führerin bei besichtigung der holsten-brauerei :-)

  8. Steffen hat am 05. August 2005 um 10:50 Uhr geschrieben:
    Alkoholiker
    Ich bin selbst Alkoholiker und kann daher die Behauptung, Alkoholiker dürften kein alkoholfreies Bier trinken, aus eigener Erfahrung widerlegen...

  9. vulcan2063 hat am 17. August 2005 um 20:23 Uhr geschrieben:
    Kommt auf die Sorte an...
    Holsten Alkoholfrei enthält definitiv kein Restalkohol, daher darf es auch z.b. nach Saudi-Arabien exportiert werden.


  10. mysteryfancy hat am 08. September 2005 um 13:23 Uhr geschrieben:
    Alkoholiker 2
    Steffen hat recht!

    Die Abhängigkeit spielt sich im Kopf ab. Wer den >ERFOLG< des Suchtmittels erzielen möchte, könnte theoretisch auch z.B. Dosenbohnen als Stimulans benutzen. Wenn, ja wenn man die dafür erforderlichen Mengen verschlingen könnte.
    Ein Suchtkkranker, der sein >Therapie 1x1< für sich gefunden hat und den Umgang mit seiner Krankheit managt, kann durchaus ein normalprozentiges alkoholisches Produkt ohne Konsequenzen zu sich nehmen, wenn dies aus Versehen, unter Zwang oder therapeutischen Maßnahmen geschieht und vom Alkoholkranken nicht absichtlich zur Erzielung prätherapeutischer Verhaltensweisen mißbraucht wird.
    Soll heißen >wenn er z.B. aus Versehen aus dem Nachbarglas einen kräftigen Schluck Normalbier zu sich nimmt, ist noch nichts passiert. Wenn der Alkoholkranke nach dem Erkennen des Alkoholproduktes allerdings >bewußt< weitertrinkt, kann dadurch der Rückfallprozess eingeleitet werden. Sogar das Verzehren z.B. einer Weinbrandbohne ist ohne Bedenken möglich, wenn, wie gesagt, der Alkohlkranke die Praline nicht bewußt/absichtlich zu sich nimmt. Sogar dann, wenn er die Weinbrandbohne nicht sofort wieder ausspucken und den weiteren Verzehr verhindern kann, weil er sich in Gesellschaft befindet ist noch keine Gefahr gegeben.
    Sollte er allerdings, weil sie so gut schmeckte, eine weitere Praline, dann bewußt, vermampfen, fängt sich das Karussell des Rückfalls an zu drehen.
    Ob ein Alkoholkranker alkoholfreie Biere, Sekt u.ä. zu sich nehem kann, hängt u.a. ab von der Dauer der Abstinenz, seiner therapeutischen Vorarbeit, der psychischen Festigkeit, sowie der Akzeptation seiner Krankheit.

    Also, nicht immer gleich Panik verbreiten und dadurch unbewußt den suchtkranken Menschen unter uns Angst und Zweifel an ihrem Erfolg einjagen.


    Grüße
    mysteryfancy

  11. tom hat am 16. Mai 2009 um 23:52 Uhr geschrieben:
    Simme misteryfancy zu.
    Bin seit mehreren Jahren trocken - nach Therapie.
    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass die Einstellung zur Wirkung des Alkohols das Entscheidende ist. Für viele Alkoholiker wird der Alkohol zu einer Art Medikament, das ihn von ihm als unerträglich empfundenen Symptomen befreien soll, z.B. Angst, Stress, Anspannung, Minderwertigkeitsgefühl u.v.m. Im Laufe der Zeit entwickelt sich die Abhängigkeit in dem Sinne, dass ein Leben ohne die Wirkung des Alkohols nicht erträglich sei, was dann, wenn die körperliche Abhängigkeit erreicht ist, auch körperlich erfahrbar ist. Hat man als Alkoholiker gelernt, sein Leben ohne die Wirkung von Alkohol zu meistern, z.B. durch einen Entzug und eine Therapie, braucht man die betäubende Wirkung von Alkohol nicht mehr und erlebt nach und nach eine deutliche Steigerung der Lebensqualität, auch wenn anfangs der Verzicht auf Alkohol bei bestimmten Anlässen schwer fallen mag, doch das legt sich im Laufe der Zeit. Hat man sich von der Wirkung von Alkohol befreit, kann es sein, dass es keine Rolle mehr spielt, Lebensmittel zu sich zu nehmen, die geringfügig Alkohol enthalten, solange diese Menge zu keiner körperlichen und damit auch psychischen Reaktion (Ansprechen auf Alkohol) führt. Ich jedenfalls kann alkoholfreies Bier oder alkoholfreien Sekt trinken, weinhaltige Saucen zu mir nehmen oder mal eine Weinbrandbohne oder eine Schwarzwälderkirschtorte essen, ohne dadurch Lust auf ein Getränk mit "richtig" Alkohol zu bekommen. Wenn ich dies tue, ist mir ja nicht der geringe Alkoholgehalt ( der zu keiner Wirkung führt), wichtig, sondern der Genuss eines Nahrungsmittels, das ich mir einfach mal gönnen möchte. Für mich wäre es allerdings sehr gefährlich, etwas alkoholhaltiges zu mir zu nehmen, das eine Wirkung zeigt - dann wäre höchstwahrscheinlich der Rückfall und der damit verbundene totale Absturz vorprogrammiert.
    Ich möchte aber keinesfalls anderen Alkoholikern dazu raten, dies jetzt auch zu tun, weil ich es tue! Es gibt sicher genügend Fälle, wo schon ein alkoholfreies, besser gesagt alkoholreduziertes Bier zu einem Rückfall geführt hat.
    Ich denke, dass da jeder Alkoholiker seinen seiner Persönlichkeit entsprechenden Weg finden muss, da der Weg in den Alkoholismus und auch der Weg aus ihm heraus von vielen individuellen, situativen und damit immer verschiedenen Faktoren abhängig ist. Von dogmatischen Aussagen "wenn - dann" halte ich in diesem Zusammenhang nichts.

  12. holstenhexe hat am 21. September 2009 um 15:21 Uhr geschrieben:
    das sehe ich genauso wie Tom, es kommt auf die Einstellung an. Ich hätte da noch ne Frage:
    Kann Alkoholfreies Bier im Urin ( Abstinenzcheck) nachgewiesen werden?

    Grüße an alle!:)

  13. Promillejäger hat am 02. Oktober 2009 um 17:05 Uhr geschrieben:
    Junge junge, die Paranoia bei trockenen Alkis ist ja enorm.
    Es gibt tatsache welche, die behaupten, dass der 1.Rückfall mit Alk-freien Bier passierte. Zitat"...ich habe alkoh.freies Bier auf Wirkung gesoffen" und jetzt kommt noch der Zusatz "....ohne es zu merken "Merken die überhaupt noch was? Viele von den Ex-Säufern kultivieren ihren Alkoholmissbrauch, den sie ja nun nicht mehr machen. Sie haben Lange Weile und trauen sich nix mehr zu. SItzen in den Selbsthilfe Gruppen (SHG)JAHRELANG streckenweise bis zu 3x täglich und jammern wie schlecht es ihnen geht, anstatt sich auf irgend eine Art mal auszuprobieren. Deshalb liegt der Verdacht sehr nahe: Wer Suchtmittel mißbraucht hat, missbraucht auch andere Dinge.
    Meine Erfahrung!

  14. Promillejäger hat am 02. Oktober 2009 um 17:09 Uhr geschrieben:
    Es wäre mal eine Ding, sich auszuprobieren und dann in eine SHG zu gehen und mitzuteilen, wie das neue Leben funktioniert
    HABT MUT!!! Aufhören zu jammern!!Es lohnt sich!!

  15. SHG Neuruppin hat am 17. Mai 2011 um 08:39 Uhr geschrieben:
    @Promillejäger: Wer keine Ahnung von Suchtverläufen hat, sollte einfach mal die Fresse halten!

    @mysteryfancy: So einen reflektierten Menschen könnte ich sehr gut in meiner SHG gebrauchen.

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