Die Indianer müssen sich nicht rasieren, weil sie sich alle Barthaare ausgerissen haben

Erstellt von Arie am 21. Januar 2002 um 11:24 Uhr

Aus schmerzhafter Erfahrung weiß aber jede Frau, die sich einmal die Beine mit Wachs enthaart hat (und jeder Mann, der sich die Nasenhaare ausrupft): Die störenden Borsten kommen wieder. Zwar dauert das länger als bei einer Rasur. Das Ausreißen zerstört aber nicht den Haarfollikel, sodass der bald ein neues Haar hervorbringt. Um eine Haarwurzel dauerhaft zu veröden, sind andere technische Hilfsmittel nötig, etwa Laserstrahlen, über die die Indianer zu Mays Zeiten sicher nicht verfügt haben.

Quelle: http://www.zeit.de/stimmts


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Kommentare zu diesem Ammenmärchen (Kommentar schreiben)

  1. Jürgen hat am 19. Januar 2003 um 18:32 Uhr geschrieben:
    Aber rasiert haben sie sich trotzdem nicht....
    ..... sondern ausgerissen. Von Nicht-mehr-Nachwachsen ist ja nicht die Rede....

  2. Orodreth seregon hat am 21. April 2003 um 12:56 Uhr geschrieben:
    außer laut
    Außer laut Karl May.
    Da wir aber wissen, wie er zu seinen Geschichten gekommen ist, sollte man grundsätzlich "Karl May"-Quellen hinterfragen. Alles war ja nicht falsch, das mit den Haaren aber mit Sicherheit.

  3. Claudi hat am 29. Juni 2003 um 17:24 Uhr geschrieben:
    Kein Haarwuchs
    Ich hab mal gehört, dass die gar keinen Bartwuchs haben... Stimmt das denn??

  4. Enno hat am 05. Oktober 2003 um 15:08 Uhr geschrieben:
    Ich habe gehört...
    ...dass, wenn ein Mann sich zeitlebens sich nicht rasiert, er dann auch keinen Bartwuchs kriegt.
    Als Kind (Jugendlicher) treten die Barthaare ja nicht als stoppeln auf, sondern als weicher Flaum.
    Rasiert man diesen Flaum nun regelmäßig weg, werden die Haarwurzeln zum Wachstum angeregt.

    Mit der Zeit also enstehen dann die Stoppeln und der Bartwuchs.

    Vielleicht haben die Indianer sich nie rasiert und somit haben sie auch keinen Bartwuchs. Der weiche Flaum fällt dann sicher irgendwann von selbst ab (wie bei den neugeborenen, dunkelhaarigen Babys, die den schützenden Flaum irgendwann auch verlieren).

  5. Hanniball hat am 14. Oktober 2003 um 17:28 Uhr geschrieben:
    Falsch gehört
    Ob sich man(n) rasiert oder nicht, spielt keine Rolle.
    Wenn sein Hormonhaushalt stimmt, kommt der Bartwuchs mit Stoppeln, früher oder später (genbedingt).

    Ich kann das bezeugen. Ich habe mich z.B. noch nie auf dem Buckel rasiert und trotzdem wachsen mir dort jetzt Haare, zwar keine kräftigen Bartstoppeln aber doch mehr als nur Flaum.

    Das ist genauso ein Ammenmärchen, wie man durch häufiges Rasieren den Bartwuchs anregt.

  6. Martin Förster hat am 03. Mai 2004 um 16:30 Uhr geschrieben:
    DOCH ausgerissen...
    Okay, nun mal deutlich:

    1. Jeder Mensch hat Haarwuchs auf der ganzen Haut, außer Handflächen und Fußsohlen und bestimmten Stellen im Genitalbereich. Also auch im Gesicht, wenngleich wesentlich geringer als Europäer.

    2. Darf man die Geschichten von Karl May in dieser Beziehung überhaupt nicht heranziehen, da sie zum Teil selbst ausgedacht, zum Teil nur von ihm aufgeschrieben waren.

    3. Hatten die Indianer Messer mit harten, aber auch stumpfen Klingen. Das war nicht wichtig, weil es im Kampf nicht wichtig ist, da eher damit gestoßen als geschnitten wurde (die Einzigen, die so etwas taten, waren Samurai, daher die immense Länge der Katanas)
    Und mit nem stumpfen Messer KANN man sich nicht rasieren.

    4. Die Indianer waren ein Naturvolk, Schmerz wurde nicht beschrien denn das wäre Schande gewesen. Also lernten sie, diese zu ertragen. Zudem tut es nicht weh, wenn man sich immer nur ein Haar ausreißt.

    Daher rissen sie sich die Barthaare mit Muscheln aus, es blieb ja nichts anderes übrige (und Bärte trug nicht ein einziger Indianer, das ist belegt...)

  7. Leser hat am 29. Oktober 2004 um 13:32 Uhr geschrieben:
    Kein Bartwuchs?
    Ich hab auch gehört, dass sie keinen Bartwuchs hatten... oder haben.

    Aber wenn doch, dann haben sie sich bestimmt rasiert denn es tut eklig weh, sich Haare auszureißen und was so unangenehm ist wird doch nicht zur Tradition, dass man es einmal die Woche oder so tun muß.

  8. dk hat am 23. August 2005 um 23:58 Uhr geschrieben:
    tut nicht weg
    deine Haare ausreißen tut nicht weh, wenn es nur wenige sind. Probier einfach mal

  9. Heinz hat am 22. September 2005 um 14:42 Uhr geschrieben:
    und wieder einmal...
    ...fehlen die haltbaren Quellen!

    Und ich glaube nicht, dass die Pinzette die man hier bei unserer Landesausstellung in Österreich über die Inkas gesehen hat, nur hineingelegt wurde um ein "Ammenmärchen" zu erzählen.

    Zuerst schlau machen, dann schreiben.

  10. kosmo hat am 09. Februar 2010 um 10:10 Uhr geschrieben:
    Dass der Bart durch rasieren angeregt wird stimmt zum " Teil " . Wenn man sich Monate lang rasiert und ständig mit glatter Haut rumläuft, speziell im Winter . Dann kann es sein dass sich der Bart vermehrt . Da Haare und Bartwuchs einen Zweck haben kann das dauerhafte Entfernen der Barthaare einen ( Trotzeffekt nenn ich das mal ) auslösen . Menschen die sich von Beginn an nie den Plaum abrasieren und diesen Ludolf-like Wachsen lassen , können damit verursachen dass der Bart eingeschrenkt verbleibt . Die Erklärung dafür ist , dass barthaare mit Erreichen einer bestimmten Länge , sehr langsam bis garnicht mehr wachsen bzw. länger werden . Wenn man nun einen langgewachsenen Pflaum-bart beibehält hat dieser keine chance sich zu verändern . Das kommt aber ehr nur bei ungepflegten Menschen wie den "ludolfs" vor , denn wer lässt sich einen Pflaum-bart stehen , ihn auf limit-länge wachsen und diesen für 20 Jahre so stehen. Ich denke dass es mit nem bestimmten Alter aufhört da der Körper nur im Aufbau Veränderungen dieser Art durchmacht . Mir ist auch bei mir selbst aufgefallen dass , wenn ich über eine längere Zeit morgens eine teure und scharfe Mehrfach-klinge benutze , ich mich schon am späten Nachmittag wieder rasieren müsste . Das ! habe ich bei einer normalen Klinge nicht !. Also an diesem Gerücht " ständiges rasieren stimuliert" ist schon etwas drann , wenn auch nur bedingt .
    Ich wollte als Kind zwar immer einen Bart und hab schon früh angefangen zu rasieren aber heute find ich das Rasieren nur lässtig und zum Teil auch schmerzhaft . Ich habe auch noch ein paar tips für die , die zu starken Bartwuchs haben . Wenn der Bartschatten nervt dann hilft es wenn man dem Kontrast mittwirkt indem man die Haut durch Sonnenbaden verdunkelt . Dann fällt der Bartschatten nicht mehr so auf . Die Haut beim 2ten Rasierdurchgang(Feinschliff) mit einer Hand straffen so dass erst abrasiert vermutete Barthaare wieder rausragen und diese dann nochmals abrasiert werdn können .

  11. glelala hat am 09. Januar 2012 um 00:05 Uhr geschrieben:
    Alles Ammenmärchen! - Nicht nur die Indianer haben keinen oder wenig Bartwuchs sondern eine ganze Menschgruppe - die MONGOLIDEN !!! - dazu gehören z.B: Eskimos,Chinesen, Indianer, Mongolen, Japaner etc. also Menschen, die kalte Temperaturen gewohnt sind. Über Jahrtausende haben sie sich angepasst denn ein Bart raubt dem Gesicht WÄRME (bei Kälte) und deshalb hat sich bei dieser Gruppe von Menschen der Bartwuchs zurückgebildet... so erklärt es zumindest die Wissenschaft!

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